Angeblich versteinerte Trolle oder auch ihre Behausungen sind in der vielfältigen und manchmal bizarren isländischen Natur häufig anzutreffen.
Ein bekanntes Beispiel sind die Basaltsäulen Reynisdrangar in der Nähe von Vík í Mýrdal. Nach einer isländischen Legende sind die Reynisdrangar die Überreste eines Kampfes von zwei Trollen mit einem dreimastigen Schiff, welches sie versuchten, an Land zu ziehen. Als sie dabei vom Tageslicht überrascht wurden, verwandelten sich die zwei Trolle mitsamt dem Schiff zu Stein (Foto).
Ein anderes Beispiel ist das Lavalabyrinth Dimmuborgir in der Nähe des Sees Mývatn. Die deutsche Übersetzung lautet Dunkle Burgen. Und wer in diesem Gewirr von Lavatürmen, -brocken und anderen faszinierenden Formen keine steinernen Bauwerke der versteckten Menschen erkenne kann, dem wird sich die Welt des Huldufólk wohl nie erschließen.