Grindavík liegt an der Südküste der Halbinsel Reykjanes, die für ihre geothermische und vulkanische Aktivität bekannt ist. Die Stadt hat knapp 3.500 Einwohner (Stand 2019) und verfügt über einen der wenigen Häfen an der Südküste. Bereits im Jahr 934 sind hier die ersten Siedler nachgewiesen. Die Bevölkerung, die hauptsächlich von Fischerei und der Fischverarbeitung lebt, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Grindavík liefert mehr als 40% der isländischen Salzfischproduktion. Die Stadt verfügt über mehrere Restaurants, ein Schwimmbad, einen Hafen und das isländische Salzfischmuseum Kvikan. In der Fischfabrik Stakkavík kann man im Rahmen einer Führung alles über die Fischverarbeitung erfahren.
Grindavík ist nur 15 Fahrtminuten vom Flughafen Keflavík und 10 Minuten von der Blauen Lagune entfernt. Die Umgebung des Ortes ist geprägt von moosbedeckten Lavafeldern.
In die Schlagzeilen geriet Grindavík im Jahr 2020, als im Gebiet des nördlich der Stadt gelegenen Berggipfels Þorbjörn starke Erdbeben auftraten.